Zementinjektionen in Fels, Beton und Mauerwerk werden zur Reduktion der Wasserdurchlässigkeit oder zur Verbesserung der Verformungswiderstände ausgeführt.
Anwendung
Reduktion der Durchlässigkeit von verbundenen Hohlräumen und wasserführenden Zonen
Erhöhung des Verformungswiderstands
Mauerwerksverfestigung
Verfahrensablauf
Die Zementsuspension wird mit Druck meist über Einfach-Packer welche in vorab hergestellte Bohrungen gesetzt werden in den Beton oder Fels verpresst. Das Material dringt in die vorhandenen Risse und Hohlräume ein und verschliesst somit die vorhandenen Fliesswege des Wassers bzw. erhöht die Festigkeit (z.B. Mauerwerksverbesserung). Die Mahlfeinheit der verwendeten Zemente werden hierbei auf die vorhandenen Rissweiten abgestimmt.
Vorteile
Variabel in Viskosität und Weichheitsgrad
Erreichung grösserer Tiefen
Einsatz unter stark beschränkten Raumverhältnissen
Qualitätssicherung
- Visuelle Kontrolle (Reduktion Wasseraustritt)
- Festigkeitsprüfung Bohrkern (Mauerwerksinjektion)
- Durchlässigkeitsversuche (Lugeon) im Fels und Beton
- Tägliche Kontrolle der Suspensionsparameter
- Automatische Steuerung und Aufzeichnung der Injektionsparameter